| 29.08.2019 | Beginn 19 Uhr | Spende: 3 € |
Filmvorführung
Diese Veranstaltung ist Teil der bundesweiten Kampagne rund um den Dokumentarfilm DIE KINDER DER UTOPIE des Regisseurs Hubertus Siegert.
Der Film eröffnet eine Perspektive auf inklusive Bildung, die in der aktuellen Debatte untergeht: Was gibt uns die Schule mit für unser Leben? Und was könnte ein inklusives Bildungssystem für unsere Gesellschaft bedeuten?
DIE KINDER DER UTOPIE zeigt sechs junge Erwachsene – drei mit und drei ohne Behinderung, die sich zwölf Jahre nach ihrer Grundschulzeit wiedertreffen. Schon einmal hat der Regisseur Hubertus Siegert die Mädchen und Jungen porträtiert: sein Film KLASSENLEBEN (2005) erzählte von einer Berliner Grundschulklasse, in der Kinder mit und ohne Behinderungen und mit sehr unterschiedlichen Begabungen gemeinsam lernten. Das war vor 14 Jahren noch außergewöhnlicher als heute. Nun begegnen sie sich wieder und blicken auf ihr eigenes Leben und auf das der anderen. Sie sind entschlossen, ihre Zukunft anzupacken, und sind dabei voller Träume und Zweifel – und voller Respekt füreinander. Die gemeinsame Schulzeit hat die jungen Menschen geprägt, und wir erleben, wie die Generation Y heute die Inklusion lebt. Sie sind DIE KINDER DER UTOPIE.
Hubertus Siegerts Film lädt ein, sich mit dem Thema Inklusion in der Schule aus einer neuen Perspektive zu befassen – nämlich der, was uns die Schule für unser Leben in dieser Gesellschaft mitgibt. Im Mittelpunkt stehen die Protagonist*innen mit ihren Lebensgeschichten. DIE KINDER DER UTOPIE zeigt, wie vermeintlich Stärkere und Schwächere in unserer Gesellschaft miteinander kooperieren können – sofern man ihnen die Möglichkeit dazu gibt.
Zuvor erreichte der Dokumentarfilm in mehr als 160 Kinos bundesweit an einem einzigen Aktionstag, am 15. Mai nahezu 20.000 Zuschauer*innen.
Damit landete DIE KINDER DER UTOPIE nach Besucherzahlen auf Platz 3 nach den Blockbustern AVENGERS: ENDGAME und POKÉMON – MEISTERDETEKTIV PIKACHU.
Mehr als 1.000 freiwillige Unterstützer*innen hatten in den vergangenen Wochen Vorführungen und Gesprächsrunden zum Thema „Inklusion und Schule“ in einem Kino ihrer Stadt organisiert und damit für volle Häuser gesorgt.
„Wir sind begeistert, dass nach dem bundesweiten Kino-Aktionsabend das Interesse immer noch so groß ist. Das zeigt uns, dass sehr viele Menschen hierzulande das Bedürfnis haben, beim Thema inklusive Bildung im Gespräch zu bleiben.“, so Christine von Kirschbaum, die beim mittendrin e.V., dem Trägerverein der Kampagne, die Fäden in der Hand hält.
Trailer: https://www.youtube.com/watch?v=nhpErQHRcfY
Die eigenen Veranstaltungen werden über die Webseite http://www.diekinderderutopie.de organisiert. Die Kampagne wird getragen vom Kölner Verein mittendrin e.V. Der Elternverein setzt sich seit 2006 für inklusive Bildung ein, mit unabhängiger Beratung, Netzwerkarbeit, Konzepten für Inklusion und Kampagnen zur Bewusstseinsbildung. Weitere Partner im Projekt sind der Aktivist Raúl Krauthausen, die Journalistin Susanne Bauer, der Kampagnenstratege Ben Kempas von Film & Campaign und der Regisseur und Produzent Hubertus Siegert.
Hauptförderer der Kampagne sind Aktion Mensch und das Unternehmen SAP. Weitere Unterstützer des Aktionsabends sind die Bertelsmann Stiftung, DATEV und die Randstad Stiftung.
Ansprechpartner Kampagne:
mittendrin e.V.
info@mittendrin-koeln.de
Tel. 0221 – 33 77 630
Ansprechpartner Vorführung:
Jugendkulturinitiative Bernburg e.V.
info@hotelwien-kulturzentrum.de