Das Hotel Wien feiert 7. Geburtstag und lädt herzlichst alle Interessierten ein, gemeinsam einen schönen Abend zu verbringen. Ab 17 Uhr kann gechillt, gekickert und gedartet werden.
Später am Abend stehen dann FUCKWINTER aus Halle auf der Bühne: Hier eine Hörprobe.
Und für alle, die sich die Spannung nicht nehmen lassen wollen, hier ein rein textlicher Eindruck der Band:
In Halle, wo das No-Future Gift und Galle an die Häuserwände spuckt, wo sich Potential und Freiraum neben dem gehypten Leipzig aufbäumen, fanden sich fuckwinter. Bass, Schlagzeug, zwei Gitarren, drei Jahre Vorlauf und jetzt aufs Gaspedal. Auf ihrer Debüt-EP „Dangerfreak“ brodelt eine unscharf definierte Wut, da wuchert Unzufriedenheit. Rythmus-Wechsel, mal verspielte, mal aufreibende Riffs, harte pointierte Drums und dazu vielfältiger Gesang, der es versteht zwischen Melodiösität, wütender Hingabe und unkontrolliertem Kreischen zu changieren. fuckwinter, tagüber Studenten, des Nachts der versoffene Klangmessias in vier Körpern, schaffen es, uns wieder an die guten alten Zeiten des Alternative-Rock glauben zu lassen. „Wenn Turbostaat und The Smiths zusammen einen trinken gehen und Songs schreiben, die dann von Nirvana gecovert werden, dann würde sich das Ergebnis nach fuckwinter anhören“, beschreiben die vier ihre Musik. Die Wahl – Hallenser erschaffen eine Schnittstelle zwischen dem brillanten Sound alter Helden und rohem DIY-Charme voller scharfer Kontraste. Auf „Dangerfreak“ vertonen sie das Zeitgefühl inmitten der Straßenschluchten der grauen Eminenz und zeichnen mit ihrem Herzblut ein Bild der heiteren Verzweiflung. fuckwinter wühlen auf, packen an den Schultern und schütteln uns, dass das Hirnwasser nahezu überschwappt, während wir uns eigentlich ein Glas Mineralwasser einschänken wollten. Halbvoll? Halbleer? Randvoll und es könnte jeden Augenblick von der Tischkante stürzen!